Südtiroler Milch: Qualität, Landschaft, Kultur & Zukunft
Südtiroler Milch

Südtiroler Milch kann mehr!

In Milch fallender Tropfen

Wer zu Südtiroler Milchprodukten greift, genießt nicht nur hochwertige Qualität und authentischen Geschmack – sondern unterstützt unsere Bergbäuerinnen und Bergbauern. Tag für Tag leisten sie wertvolle Arbeit: Sie pflegen Bergwiesen und Almen, führen Traditionen fort und sichern die regionale Versorgung. Mit jeder Portion Südtiroler Milch, Joghurt, Mozzarella und Käse wird dieser nachhaltige Kreislauf gestärkt – für unsere Landschaft, unsere Kultur und unsere Zukunft. 

Einige Kühe grasen auf einer Bergwiese. Im Hintergrund ist eine felsige Bergkette bei bewölktem Himmel zu sehen.

Landschaftspflege

Die Füße eines Mannes und einer Frau in traditioneller Kleidung und Strümpfen.

Kultur und Tradition

Milchkannen aus Metall, die an einem Holzzaun in den Bergen lehnen.

Regionalität

Landschaftspflege

Hinter der landschaftlichen Schönheit Südtirols steckt harte Arbeit. Denn für den Erhalt unseres charakteristischen Landschaftsbilds ist die fachgerechte Bewirtschaftung und Pflege der Wiesen, Wälder und Almen wichtig. Fast die Hälfte der landwirtschaftlichen Flächen liegt an Hängen mit über 30 % Neigung.

Ein Mann im Trachtenanzug und kariertem Hemd mäht auf einer Blumenwiese unter bewölktem Himmel Gras mit einer Sense. Im Hintergrund sind Berggipfel zu sehen.

Mehr als 1.000 milchproduzierende Bergbauernhöfe bewirtschaften wertvolle Magerwiesen und hoch gelegene Bergwiesen mit einer großen biologischen Vielfalt – das sind ökologische Schatzkammern. Der Schutz des Bodens ist das ureigene Interesse der Bäuerinnen und Bauern.

Wer in Generationen denkt, stellt nicht den schnellen Profit in den Vordergrund. Das Hauptziel ist vielmehr, den Hof seinen Kindern „gesund“ und zukunftsfähig übergeben zu können. 

Kultur und Tradition

In der familiären Verwurzelung der Südtiroler Berglandwirtschaft liegt eine ihrer größten Stärken. Verschiedene Generationen packen an, um die Bergbauernhöfe gemeinsam weiterzuführen. Gleichzeitig spielt das Dorfleben eine wichtige Rolle im bäuerlichen Alltag. Die Familien engagieren sich häufig ehrenamtlich und pflegen die traditionell bäuerliche Kultur und Tradition.

Eine Gruppe von Hütten steht auf einem Hügel in einer grünen Wiese, mit Bergen im Hintergrund.

Mehr als ein Drittel aller Südtiroler milchproduzierenden Bauernhöfe sind Erbhöfe. Es sind Familienbetriebe im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die Auszeichnung „Erbhof“ ehrt jene Familien, die seit mindestens 200 Jahren in direkter Erbfolge den geschlossenen Hof fortführen.

Zudem führen die Südtiroler Milchbäuerinnen und -bauern rund 350 unter Denkmalschutz und 230 unter Ensembleschutz stehende Höfe, welche zu einer lebendigen Kulturlandschaft und einem historischen Ortsbild beitragen. 

Regionalität

Die genossenschaftlich organisierte Milchwirtschaft in Südtirol verbindet Tradition mit Innovation. Sie steht für hochwertige Produkte und schafft regionale Wertschöpfungskreisläufe. Im Mittelpunkt stehen Tierwohl, Umweltverantwortung und das nachhaltige Wirtschaften im Sinne kommender Generationen.

Eine Frau mit einer blauen Schürze gießt Milch aus einem Metallbehälter ein.

Die Milchwirtschaft ist der wirtschaftliche Motor in Südtirols Berggebieten - sie schafft lokale Kreisläufe und hält die Wertschöpfung in der Region. 

Die Bergbauernfamilien haben durch sie ein regelmäßiges Einkommen und es entstehen über 1.100 Arbeitsplätze an den Milchhöfen sowie zusätzliche in den vor- und nachgelagerten Bereichen. Damit das so bleibt, wird institutionell in die Aus- und Weiterbildung investiert.